
Unter diesem Dach, einer kühnen Holzkonstruktion, befindet sich der Beschleuniger-Ring.
Mitarbeiter des PSI stellten sich trotz Wochenende
freundlicherweise zur Verfügung, uns durch die Anlage zu führen und die
komplexen Zusammenhänge kompetent zu erklären.
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Und so sieht der Ring aus, wo Elektronen auf beinahe Lichtgeschwindigkeit
beschleunigt werden. Wenn sie auf eine Kreisbahn gezwungen werden, senden
sie dabei kohärentes Licht (Gamma-Strahlung) hoher Intensität aus, das
für Forschungszwecke eingesetzt wird. |
Ein Quadrupol, der mithilft, die Elektronen in dem kleinen Rohr auf der
Bahn zu halten
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Hier wird den Elektronen mit Mikrowellenenergie kräftig eingeheizt.
Wenn die Anlage in Betrieb ist, verbraucht diese Anlage pro Tag mehr
Energie als unsere Cadillacs zusammen im Jahr.
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Nach soviel Fachchinesisch unseres kompetenten Führers und ob soviel
Hochtechnologie meldete sich bald der Wunsch nach bodenständigen
Genüssen. |
Die Mensa des Institutes versorgte uns denn auch mit einem opulenten
Abendessen, das umrahmt wurde von der Formation "Three for the
Blues" mit der grossartigen Bluessängerin Sharon Harris |
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Wie bei den letzten Ausfahrten am Vortag des Zurzacher
Meetings bereitete Heinz Hediger für die Teilnehmer auch diesmal einen
Wettbewerb mit vielen Preisen vor. Neben so kniffligen Fragen, wie lange
ein Elektron aus dem Beschleuniger für eine Erdumkreisung benötigt, oder
was schwerer ist, ein Proton oder ein Elektron, mussten auch scharfe
Beobachtungen während der Fahrt gemacht werden. Den Wegweiser zum
Schmugglerweg konnte der aufmerksame Mitfahrer z.B. nur entdecken, wenn er
nach hinten schaute!
Es war ein erlebnisreicher schöner Tag, kompetent organisiert durch
Heinz Hediger zusammen mit seiner Frau Marie-José, Helmut Koch und Mirjam
Kuster. |